Auf der ganzen Welt wird seit dem Tod von George Floyd gegen Rassismus und Polizeigewalt demonstriert. Die größten Demonstrationen und Veranstaltungen fanden bis jetzt in den USA statt, doch nun wurde auch in einigen Städten Deutschlands an eines der größten Probleme unserer Gesellschaft erinnert. Alleine in Köln (siehe Bilder) demonstrierten schätzungsweise 10.000 Menschen gestern, am 06. Juni 2020, friedlich auf der Deutzer Werft gegen Rassismus, die Veranstalter haben ursprünglich nur mit 500 gerechnet. Die Corona-Maßnahmen wurden, soweit dies mit 10.000 Demonstranten möglich war, gut eingehalten, es galt eine Maskenpflicht und es wurde so gut es ging der Mindestabstand eingehalten, auf den auch regelmäßig hingewiesen wurde. Als eine der Rednerinnen die letzten Worte von George Floyd vorlas, waren viele traurige und erschütterte Gesichter zu sehen, einige der Teilnehmer hatten Tränen in den Augen und es wurde einmal für 8 Minuten und 46 Sekunden komplett still, um an die Zeitspanne zu erinnern, in der der Afroamerikaner um sein Leben kämpfte. Nicht alles war allerdings so emotional, häufig war die Stimmung sehr eindrucksvoll, überwältigend und einzigartig – 10.000 Menschen, die das gleiche wollen: Gleichheit und Gerechtigkeit für George Floyd.
„America we see you“ – Zehntausende demonstrieren in Köln

Sehr schöner Artikel. Und Köln ist eine tolle Stadt.
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