Neubewertung von Homosexualität – Eine innerkirchliche Revolution, bloß nicht in Köln?!

Reichlich zu spät und doch als erste schafft es die deutsche katholische Kirche endlich, das Ende der Diskriminierung Homosexueller einzuleiten. So solle nach einer eindeutigen Abstimmung des Synodalen Wegs in Frankfurt am 10.09.2022 Homosexualität nicht mehr als grobe Sünde, sondern als gottgewollt angesehen werden. Auch eine Zweidrittelmehrheit der deutschen Bischöfe musste und konnte dafür erreicht werden.

Dies könnte, zusammen mit der konkreten Forderung an den Papst, den Katechismus, also quasi das ,,Handbuch zum Glauben‘‘, zu ändern, den Anfang einer innerkirchlichen Revolution darstellen.

In den Bistümern, in denen dieser und weitere Beschlüsse umgesetzt werden, würde homosexuellen MitarbeiterInnen der Kirche die Angst genommen werden, aufgrund ihrer Sexualität gekündigt zu werden. Homosexuellen Paaren kann nun erlaubt werden, den kirchlichen Segen zu bekommen. Einige Bischöfe haben die Umsetzung bereits angekündigt, so Kardinal Marx aus München. Die Kölner Bischöfe gehören zu der überstimmten Minderheit der Bischöfe, die gegen den Beschluss votierten.

Daniel Geißler (EF)

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