Politik hautnah – Jugendlandtag 2022

Jedes Jahr findet als bildungspolitisches Programm des Landes Nordrhein-Westfalen der sogenannte Jugendlandtag statt, dieses Jahr bereits zum zwölften Mal. In den drei Tagen erhalten Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren die Möglichkeit, die parlamentarische Arbeit und Tätigkeit ihres Wahlkreisabgeordneten hautnah mitzuerleben. Sie diskutieren in Fraktionssitzungen und Ausschüssen sowie während des Highlights der drei Tage – der Plenarsitzung am Samstag – über vorab gewählte landespolitische Themen: Wahlen ab 16 sowie Ausbau des ÖPNV und Fahrradnetzes in NRW standen in diesem Jahr auf der Agenda. Einmalig dabei in Deutschland ist, dass die vom Jugendlandtag NRW gefällten Beschlüsse dem Hauptausschuss des „realen“ Landtages zur weiteren Beratung vorgelegt werden.

Dieses Jahr hatte ich die Gelegenheit, NRW-Innenminister Herbert Reul, der auch Abgeordneter des Wahlkreises RBK II ist, zu vertreten. Herr Reul hatte seinen Platz bereits im Juli öffentlich ausgeschrieben. Durch mein großes Interesse an Politik beschloss ich, mich zu bewerben. Am vergangenen Donnerstag war es dann so weit. Gegen 15 Uhr traf ich mit den weiteren Teilnehmern aus ganz NRW in Düsseldorf ein. Während der erste Tag noch von einem Demokratietraining der Landeszentrale für politische Bildung und einigen Kennenlernrunden geprägt war, begann am Freitag die Arbeit in den Ausschüssen und Sitzungen. Gegen Abend wurde von der Landtagsverwaltung ein parlamentarischer Abend organisiert, hier konnten wir uns bei Musik und Getränken mit den “realen” Abgeordneten unterhalten und austauschen. Auch Herr Reul war dort und hat sich Zeit für Fotos und einige Gespräche genommen. Mit ihm konnte ich mich so auch noch einmal über meine Rede austauschen, die ich am nächsten Tag in der Plenarsitzung zur aktuellen Stunde „Lützerath – Energiekrise, Klimakrise, Räumung – was passiert diesen Winter?“ für meine Fraktion halten durfte.

Auch wenn die drei Tage eine sehr anstrengende Zeit mit wenig Schlaf waren, bin ich Herrn Reul und seinem Büro sehr dankbar für die Gelegenheit, am Jugendlandtag 2022 teilnehmen und mich mit weiteren politikinteressierten Jugendlichen für die Belange unserer Jugend einsetzen zu dürfen. Vielen Dank dabei auch noch einmal an meine SoWi-Lehrerin Frau Knust für ihre Unterstützung bei der Bewerbung.
Jedem politisch Interessiertem, der im nächsten Jahr die Möglichkeit hat, kann ich eine Bewerbung und Teilnahme nur empfehlen.

Lasse Fleischer (Q2)

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