„Et“ Gereon „et“ Gaffel – Religiöse Projekttage 2023

DBG/Köln – Auch in diesem Jahr fanden an den drei Tagen vor Weiberfastnacht für die EF die philosophisch-religiösen Projekttage statt. Nach theoretischen Einheiten am ersten Tag zur Eucharistie sowie zu den Weltreligionen Islam und Buddhismus ging es dann für unseren Religionskurs am Dienstag und Mittwoch nach Köln. Dort waren wir unter anderem in der romanischen Kirche St. Gereon, wo wir erst in der Krypta eine selbst vorbereitete Eucharistiefeier mit Pfarrer Thomas Frings gestalteten und anschließend durch die Kuppel und über die Dächer geführt wurden. Später sind einige SchülerInnen, mit elterlicher Erlaubnis, ganz nach dem katholischen „et…et“-Prinzip, noch ein Bierchen im „Gaffel am Dom“ mit Herrn Cremerius trinken gegangen: „Sowohl“ pilgern „als auch“ (ein bisschen) feiern!

Live-Gebet unter der Kuppel der Zentralmoschee

Um unser Wissen über die verschiedenen Religionen zu vertiefen und Gläubige in interreligiösen Begegnungen kennenzulernen, haben wir weitere „sakrale“ Orte besucht: Zuerst ging es in die Moschee in Ehrenfeld, wo die Mädchen aus Respekt vor der Religion die Haare bedeckten. Dort bekamen wir eine interessante Führung zur Architektur dieses berühmten Böhm-Baus und der Ursprünge der DITIP (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion) genau an diesem Ort. Unser Mitschüler Ali, der aus einem anderen EF-Kurs zu Gast war, hat uns unter der gigantischen Kuppel live gezeigt, wie in einer Moschee gebetet wird.

Meditation zur Mittagsstunde

Zuletzt ging es in das buddhistische Zentrum auf der Aachener Straße, wo wir einiges über die Wichtigkeit von Aufmerksamkeit gelernt haben und an einer kurzen Meditation teilgenommen haben. Auch wenn die religiösen Perspektiven spannend waren, wunderten wir uns darüber, dass der Leiter des buddhistischen Zentrums, trotz seines ständigen Predigens über die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit, nicht mitbekommen hat, wie müde und erschöpft wir zu der Zeit schon waren. Auf jeden Fall ist es für mich aber eine gelungene Abwechslung zum normalen Religionsunterricht und Schulalltag, Menschen verschiedener Religionen an den Orten ihres Glaubens zu erleben.

Elifnaz Duran (EF)

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