Jährlich findet seit dem Jahr 2005 am 27. Januar der sogenannte Holocaust-Gedenktag statt. Man erinnert sich an die vielen Opfer der nationalsozialistischen Gräueltaten, schaut in die dunkelsten Seiten der deutschen Geschichte und klärt die junge Generation bestmöglich auf. Derartige Verbrechen sollen niemals erneut begangen werden.

Darum initiierten am vergangenen Freitag, den 27.01.2023, Frau Kleiner und Frau Lindlar ein sehr emotionales Treffen zwischen der Oberstufe des DBG und dem Holocaustüberlebenden Zwi Eshed, welches im Kreishaus stattfand. Er und sein Enkel waren speziell für diesen Anlass aus Israel angereist und berührten das Publikum mit ihren Vorträgen. Der 84-Jährige Zwi Eshed, der dank der Familie Posthumus, die ihn vor den Nazis versteckte, den Holocaust überlebte, berichtete von seinen dramatischen Kindheitserlebnissen, dem Überlebenskampf in den von Nationalsozialisten besetzten Niederlanden und seiner Familiengeschichte. Abschließend hielt auch der Enkel eine kurze, aber dennoch zum Nachdenken anregende Rede zum Thema: „What is a human?“.

Wir sind sehr dankbar für die bewegenden Einblicke in die Geschichte und fühlen uns sowohl Zwi Eshed als auch seiner ganzen Familie tief verbunden.
Angelina Aroutiounian, Q2